Potentialstudie 24-Stundenmärkte
Vor dem Hintergrund einer kleinteiligen Siedlungsstruktur und tendenziell rückläufigen Einwohnerzahlen ist die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs, vor allem in den kleineren und sehr ländlichen Gemeinden Nordthüringens, eine besondere Herausforderung. Als Beitrag zur Sicherung der Nahversorgung hat das Regionalmanagement eine Studie zu den Potentialen von sogenannten 24-Stundenmärkten erarbeiten lassen. Der Nutzen dieser Märkte wird als hoch eingeschätzt, da diese neben der Bereitstellung von Gütern des täglichen Bedarfs auch als Treffpunkt dienen und weitere Funktionen im Dorf übernehmen können. In der Studie wird die aktuelle Versorgungssituation in Nordthüringen erfasst, alternative Angebotsformen dargestellt und deren Eignung für die Region bewertet. Letztlich wird den kommunalen Akteuren mit einem Handlungsleitfaden ein Hilfsmittel an die Hand gegeben, um im Rahmen ihrer Möglichkeiten steuernd auf die Nahversorgungssituation einzuwirken. Dabei ist für die Kommunen von besonderer Bedeutung, wie diese Projekte finanziert werden können.
